10 gute TV-Serien, aus denen schlechte Filme wurden

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In Hollywood ist schon seit längerem klar, dass es an Originalität und Kreativität mangelt – schließlich werden mehr und mehr alte Serien und Filme neu verfilmt. Auch wenn das Recycling von Ideen auf Faulheit schließen lässt, so ist es doch clever, da Studios und Produktionsfirmen somit auf etablierte Fangruppen und Konzepte zurückgreifen – ein ziemlich sicherer Weg die Kasse klingeln zu lassen. Das Problem ist, dass Filme, bei denen eigentlich schon alles vorgegeben ist, oftmals ziemlich mies sind, was regelmäßig zu Legionen wütender Fans führt, die ihre geliebte Fantasiewelt in Schrott verwandelt sehen. Egal ob Besetzung, Drehbuch oder generelles filmisches Versagen – so einigen Serien wurde bereits durch schlechte Film-Adaptionen schwerer Schaden zugefügt. Sehen Sie sich an, welche davon es auf unsere Liste geschafft haben.

10. Transformers

Ja, rein technisch gesehen war keiner der Transformer-Filme ein Flop und der erste Teil war eigentlich gar nicht so schlecht – abgesehen davon, dass Megan Fox die weibliche Hauptrolle spielte. Ihr Schauspiel war schrecklich, doch seltsamerweise wurde es erst richtig übel, als sie die Reihe verlassen hatte. Vor allem der dritte Teil ließ die Fans schwer enttäuscht zurück. Die gleichnamige Zeichentrickserie jedoch war ein echter Hit und sehr beliebt. Sie lief nur von 1984 bis 1987 und doch reichte es für weitere TV-Serien und einen großartigen Zeichentrickfilm, bei dem unter anderem die Stimme von Orson Welles, Judd Nelson und Leonard Nemoy verendet wurden. Die Originalfilme sind Bestandteil der Popkultur, während die jüngsten Produktionen bestenfalls Popkulturwitze darstellen.

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9. Die Abenteuer von Rocky und Bullwinkle

Rocky und seine Freunde war eine nette, lustige, clevere und überraschend gute Serie angesichts der Tatsache, dass sie auf einem fliegenden Eichhörnchen und dessen einfältigem Elch-Freund basierte. Die Show war beliebt, als sie von 1959 bis 1964 lief und die 2000er schienen gut geeignet, um den Klassiker noch einmal aufleben zu lassen. Selbst diejenigen, die zur Zeit des Originals noch gar nicht auf der Welt waren, glaubten, dass der Film gut werden würde. Wurde er aber nicht. Was dabei falsch lief, ist bis jetzt nicht genau geklärt. Er hatte einen guten Regisseur und eine beeindruckende Besetzung, darunter Rene Russo, Jason Alexander, Randy Quaid und Robert De Niro, doch der Film war durch und durch ein Blindgänger. Er war weder clever noch lustig, sondern belanglos, langweilig und eine herbe Enttäuschung für alle, die kamen, um Rocky und seine Freunde aufs Neue zu treffen.

Source: Capella International

8. Get Smart

Ein weiterer TV-Klassiker, Get Smart, wurde 2008 in einen modernen Witz verwandelt – genau 38 Jahre nachdem Don Adams den unbeholfenen Geheimagenten Maxwell Smart mimte. Der Charme eines unfähigen Geheimagenten ging bei Steve Carell verloren, der die Hauptrolle in der Neuverfilmung übernahm. Auch wenn der Streifen seine Momente hatte, so reichte es nicht für einen guten Film. Interessanterweise hatte die Neuverfilmung eine hervorragende Besetzung – darunter Anne Hathaway, Terence Stamp, Dwayne Johnson und sogar Bill Murray. Es tut wirklich weh, dass diese Serie zu einem solch schlechten Film wurde, denn es hätte einer der besten werden müssen.

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7. Starsky und Hutch

Starsky und Hutch war neben Charlies Angels und Der Sechs-Millionen-Dollar-Mann eine der essenziellen Shows der 70er. Leider verlief die Neuverfilmung von Charlies Angels um einiges glücklicher, als die von Starsky und Hutch. David Soul und Paul Michael Glaser waren toll als dynamisches Duo mit ihrem kultigen Ford Torino. Und auch wenn Owen Wilson und Ben Stiller in der Vergangenheit schon öfters ein gutes Team abgaben, so reichte es hier nur zur unfreiwilligen Parodie. Kurz gesagt, sie waren nicht lustig. Sie waren lediglich dumm und es schien, als ob die Rollen von Zoolander einfach übernommen worden waren. Noch schlimmer war die Besetzung von Huggy Bear mit Snoop Dogg. Fans der Serie waren mit so ziemlich nichts des Remakes einverstanden.

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6. Verliebt in eine Hexe

Verliebt in eine Hexe war eine tolle Serie, die acht Staffeln lang von 1964 bis 1972 lief. Auch heute noch erzielen Wiederholungen gute Quoten und das dank der cleveren Idee, tollen Drehbüchern und großartigem Schauspiel. Die Tatsache, dass die Show nach wie vor ein Favorit unter TV-Fans ist, überrascht also nicht. Sony Pictures dachte daher im Jahr 2005, dass es eine gute Idee sei, die Serie in einen Kinofilm zu verwandeln. Es war auch eine gute Idee … nur mit schlechtem Ergebnis. Anstatt die Show zu imitieren, nahm der Film eine vollkommen neue Richtung, bei der die Hauptcharaktere zu Schauspielern in einem Remake der Show wurden. Nicole Kidman ist natürlich immer eine Wucht, doch dem Film fehlte jegliche Richtung und verpasste so ziemlich alle Pointen, was einen nur selten zum Lachen brachte. Am schlimmsten aber war, dass die Chemie zwischen Kidman und Will Ferrell zumindest auf der Leinwand überhaupt nicht stimmte. Am besten ist es, die Fans vergessen, dass es den Film jemals gegeben hatm und sehen weiter Wiederholungen der Serie.

(c) Columbia/courtesy Everett Collection

5. Ein Duke kommt selten allein

Angesichts der Besetzung des Films ist es ziemlich eindeutig, warum daraus nichts wurde. Ein Duke kommt selten allein ist eine weitere tolle Serie aus den 70ern und 80ern, in der es um die beiden Kumpel Bo und Duke Hazzard sowie deren schöne Cousine Daisy und Onkel Jesse geht und wie sie mithilfe ihres 69er Dodge Charger – genannt „General Lee“ und in sich selbst ein Charakter – die Herausforderungen des Lebens meistern. Als der Film 2005 erschien, war er genau das Desaster, das viele befürchtet hatten, als zum ersten Mal die Namen Sean William Scott, Johnny Knoxvillee, Jessica Simpson und Willie Nelson in Zusammenhang mit der Neuverfilmung genannt wurden. Das Aufeinandertreffen unterschiedlichster Schauspielqualitäten verwandelte den Film in eine Komödie – aber nicht der Art, wie man es sich gewünscht hätte. Jeder weiß, dass Simpson nicht schauspielern kann, was einen die lächerliche Autowaschszene noch schwerer vergessen lässt. Abgesehen davon wurde neben der klassischen Show dank Simpson auch noch der Klassiker „These Boots Are Made For Walking“ ramponiert.

Source: Warner Bros.

4. Sex and the City

Sex and the City war eine tolle Serie mit sehr loyalen Fans und daher machte es nach dem Ende der Show zweifelsohne Sinnm den einen oder anderen Film zu drehen. Leider wurde aus dem Versuch einem Erfolgskonzept nicht zu schaden genau das Gegenteil. Der erste Film wurde zur Extremversion von Drama und Themen der Serie, was die Fans vor ein Rätsel stellte. Männerhass ging auf einmal über alles und Steve betrügt Miranda – etwas, dass der Steve, den alle kannten und liebten niemals tun würde. Doch wenn der erste Film nur einmüder Abklatsch der Show war, so wurde der zweite Streifen zu einem echten Albtraum. Die Ladies verlassen New York City – eigentlich die fünfte Hauptrolle der Serie – für Abu Dhabi, wo Carrie aus irgendeinem Grund ihren anderen Liebhaber Aidan Shaw trifft. Beide Filme verdienen es nicht gesehen zu werden und die Fans waren kompromisslos mit ihrer Kritik an dem, was eigentlich gute Filme hätten werden müssen.

Source: New Line Cinema

3. G.I. Joe

Auf dem Papier hätte G.I. Joe – Geheimauftrag Cobra ein wirklich guter Film werden müssen. Er hatte eine tolle Geschichte, die dank der berühmten Spielfiguren und der Serie aus den 80ern bereits bekannt war. Außerdem war die Besetzung spitze und wie gemacht für einen echten Actionfilm. Was am Ende dabei herauskam, war aber nicht so wirklich sehenswert. Die Worte „kitschig“ und „kindisch“ fallen einem wohl als erstes dazu ein. Zwar gab es alles an Explosionen und Kampfszenen, was ein Actionfilm braucht, doch die Schauspieler lieferten einfach nicht. Die Zuschauer waren schwer enttäuscht und damit nicht die einzigen. Channing Tatum, der kürzlich die Rolle des Duke bekam, gab sogar zu, dass er den Film hasst: „Ich will ehrlich sein. Ich hasse diesen Film ohne Ende. Ich hasste den Film! Man drängte mich dazu, ihn zu machen.“ Kritik der Fans ist eine Sache. Kritik von einem beteiligten Schauspieler beweist, dass das Ding richtig schlecht war.

©Paramount/Courtesy Everett Collection

2. Thunderbirds

Thunderbirds war definitiv originell, als die Serie 1965 und 1966 lief. Man nutzte „Supermarionation“ bei der Produktion, was bedeutet, dass man Marionetten und Miniaturmodelle verwendete. Außerdem ging es um Science-Fiction. Dank dem Film „Team America: World Police“ aus dem Jahr 2004 war klar, dass man mit Supermarionation immer noch Geld verdienen konnte – sogar in einer Zeit, in der die Zuschauer an bombastische Spezialeffekte gewöhnt waren. Leider verwendete Thunderbirds die Technik im Remake von 2004 nicht. Der Film entschied sich für eine Version mit echten Schauspielern und scheiterte kolossal mit allemm von der Schauspielerei bis hin zu den Spezialeffekten. Der Streifen ging an den Kinokassen gnadenlos unter und erhielt hauptsächlich schlechte Kritiken. Einer der heftigsten Kommentare kam von Gerry Anderson, dem Schöpfer der Originalserie, selbst, der den Film als „den größten Dreck, den ich je gesehen habe“, bezeichnete.

Premium–

1. The Three Stooges

Einen Klassiker oder eine geliebte Serie in einen schlechten Film verwandelt zu sehen, ist immer eine Enttäuschung für Fans. Oftmals kann man jedoch ein Auge zudrücken und hoffen, dass es bei einem Ausrutscher bleiben wird. Echte Fernsehinstanzen wie The Three Stoges zu verhunzen, wird allerdings nicht so schnell vergeben. Die Originalserie lief von 1960 bis 1972 und machte die Komiker Curly, Larry und Moe berühmt. Obwohl schon seit Jahrzehnten eine Filmversion geplant war, wurde es erst 2012 so weit. Zwar gab es die eine oder andere positive Reaktion oder zumindest gemischte Kritiken, aber die Wahrheit ist, dass der Film dem Vermächtnis der Slapstick-Kultserie in keiner Weise gerecht wird. Die Schauspieler schlugen sich ganz gut, doch der Humor war nicht annährend so effektiv und wirkte oft erzwungen. Dann noch Schauspieler von Jersey Shore hinzuzufügen, um bei jüngerem Publikum besser anzukommen, war nicht nur für die Jugend eine Beleidigung (wer nicht weiß, wer die Three Stooges sind, dem kann der Film auch nicht helfen), sondern für die Show selbst, die mit derartigem TV-Müll gar nichts gemein hat.

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Mike McAninch

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